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#FEMpörung

Unser Aufruf an die Politik!


Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Wüst,
Sehr geehrte Frau Ministerin Paul,
Sehr geehrte Damen und Herren Vorsitzende der Fraktionen im Landtag Nordrhein-Westfalen,
Sehr geehrte Vorsitzende und Sprecher*innen des Ausschusses für Gleichstellung und Frauen, des Innenausschusses und des Haushalts- und Finanzausschusses,

 

mit unserer Kampagne „#FEMpörung“ wenden wir uns an Sie alle.

DIE FRAUENBERATUNGSSTELLEN IN NRW SIND IN IHRER EXISTENZ BEDROHT!
Die autonomen Frauenberatungsstellen sind wichtige Anlaufstellen für Frauen in NRW und bieten professionelle Unterstützung in kritischen Lebenssituationen. Steigende Ausgaben und Mehrbedarfe durch allgemeine Kostensteigerungen und Tariferhöhungen bedrohen jedoch die Existenz vieler Frauenberatungsstellen und damit das Hilfsangebot für gewaltbetroffene Frauen in NRW.

EINE ANPASSUNG DER FÖRDERUNG AN DIE TATSÄCHLICHEN KOSTEN IST JEDOCH NICHT VORGESEHEN!
Die von der Landesregierung im Rahmen der Förderperiode 2024-2027 zur Verfügung gestellten Mittel decken nur einen Teil der tatsächlichen Kosten. Den immer größer werdenden Rest der Kosten müssen die gemeinnützigen Trägervereine selbst aufbringen - durch Spenden, Projektanträge und/oder Verhandlungen mit kommunalen Fördergeber*innen. Und das wird immer schwieriger: Es gibt weder eine Garantie, dass die Spendeneinnahmen kontinuierlich steigen, noch dass die Kommunen ihre Zuschüsse bedarfsgerecht anpassen. Im Gegenteil: Viele Einrichtungen befürchten Kürzungen oder gar den Wegfall der kommunalen Förderung, zumal es sich nach wie vor um freiwillige Leistungen handelt. Ein Bundes- oder Landesgesetz, das hier flankierend eingreift und eine ausreichende Finanzierung der Beratung und des Schutzes von Frauen und Mädchen vor Gewalt sicherstellt, ist nicht in Sicht!

FRAUEN UND MÄDCHEN HABEN EIN RECHT AUF EIN GEWALTFREIES UND GLEICHBERECHTIGTES LEBEN!
Wir sind überzeugt, dass die Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, an der sich alle staatlichen Ebenen beteiligen müssen, und keine freiwillige Leistung, wie es auch die Istanbul-Konvention vorsieht.

WIR FORDERN DIE POLITIK ZUM SOFORTIGEN HANDELN AUF!
FÜR EINE GESICHERTE FINANZIERUNG DER FRAUENBERATUNGSSTELLEN IN NRW!

NOTAUSSTIEG

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